Solidaritätserklärung an die Kolleg(inn)en im Werk Opladen

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Solidaritätserklärung an die Kolleg(inn)en im Werk Opladen

 Liebe Kollegen!

Als Eisenbahner aus dem Osten und Gewerkschaftsmitglied fühle ich mit Euch und erkläre mich solidarisch. Ihr seid bis zum Äußersten gegangen, um deutlich zu machen, daß die Privatisierung der Bahn eine Gewalttat des Kapitals ist. Was Euch gegenüber praktiziert wird, ist seit Jahren die Methode, die auch bei den Osteisenbahnern zur Anwendung kommt. Die Bahn wird systematisch zerschlagen. Man setzt auf die Konkurrenz der Kollegen untereinander. Doch die Eisenbahner wissen, daß sie einander brauchen. Damit der Zug rollt, sind viele Hände nötig. Alles Gerede von "Konzertierter Aktion" bringt uns und die Bahn nicht weiter. Man kann als Eisenbahner keine Privatisierung "mitgestalten".

Mit solidarischen, kollegialen Grüßen

Herbert Münchow, Leipzig

Im Namen der Initiative „Bahn von unten“

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