Eine Zuschrift von einem österreichischen Kollegen:
Der Privatisierungszug begibt sich auch nach Österreich
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Liebe Kollegen und Kolleginnen der DB,

Ich möchte euch zuerst zu euer tollen Web Site glückwünschen.
Der Privatisierungszug begibt sich schön langsam auch zu uns nach Österreich, und auch unser Bahnvorstand denkt laut über Personalabbau nach.
Der Grund dafür liegt nicht darin, dass der ÖBB-General Direktor zufällig Deutscher ist (Rüdiger vorm Walde), sondern einfach in der falschen Politik aus Brüssel - wie zum Beispiel Güterverkehr.

„Ab 15. März droht ein Sicherheitsloch!“
Mit dem 15. März 2003, also in knapp sechs Monaten, wird der europäische Schienengüterverkehr komplett liberalisiert; dann können Eisenbahngesellschaften aus ganz Europa auf Österreichs Schienen fahren.

Folgende Punkte sind noch offen:

  • die Ausbildung für den europaweiten Personaleinsatz der EisenbahnerInnen,
  • der Nachweis dieser Ausbildung,
  • Bestimmungen über Lenk- und Ruhezeiten im grenzüberschreitenden Personaleinsatz,
  • die Kontrollmöglichkeiten für diese Bestimmungen,
    Bestimmungen über Bauart und Genehmigung der Fahrbetriebsmittel, also der Waggons und Loks,
  • die Sicherheitsvorschriften für diese Waggons und Loks,
  • Kontroll- und Sanktionsbestimmungen bei Verstößen,
  • klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Neuerteilung von Konzessionen auf der Schiene.

Überlange Fahrzeiten wie im LKW-Verkehr verhindern!!!!!!!!!!
Um etwas in Europa zu bewirken,  müssen sich die Gewerkschaften zusammen tun.
Aus diesem Grund unterstütze ich als Eisenbahner mit vollen Herzen die Initiative "Höchste Eisenbahn" online.
Gegen Kahlschlag und Arbeitsplatzvernichtung!
Notbremsung für den Privatisierungszug!
Es ist 5 vor 12!

Robert Rottensteiner
Ein Kollege vom Wiener Westbahnhof

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